Gas- und Energie-Risikomanagement

Aktuell erwarten wir zum Thema Stromversorgung keine Probleme. Wir sind über unseren Versorger vertraglich abgesichert. Allerdings ist schon heute sicher, dass wir aufgrund der allgemeinen Energiekrise massive Kostensteigerungen haben werden. Ein Notstromaggregat hält die wichtigsten IT-Systemen lauffähig. Darüber hinaus werden wir bei Engpässen Home Office verstärken.
Weil wir ausschließlich auf Elektroenergie als Energieträger setzen, hat ein möglicher Gaslieferstopp auf unsere hauseigene Produktion keinen Einfluss. Und auch mit Blick auf unsere Lieferanten können wir – aktuell - größtenteils Entwarnung geben.
Obwohl wir dank alternativer Ausrichtung keine direkten Folgen für unsere Produktion befürchten müssen, beobachten wir die aktuellen Entwicklungen rund um die russischen Gaslieferungen nach Deutschland selbstverständlich sehr genau. Gerade für die chemische Industrie ist Gas sowohl ein wesentlicher Energieträger als auch ein wichtiger Rohstoff. Demzufolge wären viele unserer Lieferanten mittelbar oder unmittelbar betroffen, sollte beispielsweise die BASF als weltweit größter Chemiekonzern seine Verbundanlage in Ludwigshafen anhalten müssen. Auch aus diesem Grund stehen wir kontinuierlich im Austausch mit unseren direkten Lieferanten. Dazu gehören auch solche mit Sitz in Südeuropa und Asien – diese stehen ebenfalls im direkten Verhältnis kaum bis gar nicht in direkter Abhängigkeit von Gasimporten aus Russland.
Übrigens: Gemäß unseren erklärten Nachhaltigkeitszielen liegen viele unserer Schwerpunkte neben der klimafreundlichen Produktherstellung – unsere Anlagen werden ausschließlich mit Ökostrom gespeist – mit auf einem verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Beispielsweise haben wir vom Heizen mit Öl auf die Verwendung von Holzpellets umgestellt. Unsere Pelletheizungen laufen unabhängig von fossilen Energieträgern, und nur in Ausnahmefällen müsste mit Öl zugeheizt werden. Das macht uns zusätzlich CO2-neutral – ganz im Sinne unseres Bestrebens, auch für nachfolgende Generationen ökologische Verantwortung zu tragen.
In Englisch:
Gas and energy risk management - how badly is Hesse Lignal affected?
We currently do not expect any problems with the topic of power supply. We are contractually secured through our supplier. However, it is already certain that we will have massive cost increases due to the general energy crisis. An emergency generator keeps the most important IT systems running. In addition, we will strengthen home office in the event of bottlenecks.
Although we do not have to fear any direct consequences on our production thanks to our alternative choices, we are of course still monitoring current developments around Russian gas supplies to Germany very closely. Gas is both a major energy source for the chemical industry and an important raw material. Consequently, many of our suppliers would be directly or indirectly affected if for example BASF, as the largest chemical group in the world, had to suspend work at its production facility in Ludwigshafen. For this reason we are in continuous contact with our direct suppliers. This also includes those based in southern Europe and Asia - they similarly have hardly any or no direct dependence on gas imports from Russia.
In addition: In accordance with our stated sustainability goals, in addition to climate-friendly product manufacture (our plants are supplied exclusively with green electricity), much of our focus lies on responsible use of resources. For example, we have switched over from oil heating to the use of wood pellets. Our pellet heating system runs independently of any fossil fuel input, and we only have to supplement with oil heating under exceptional circumstances. This makes us additionally CO2-neutral – exactly in line with our ambition to take environmental responsibility for future generations also.